Ortswechsel für Schüler:innen

Kooperation mit der Gesamtschule Lindenthal ermöglicht Diskussion über Tierversuche

Raus aus der Schule kommen und Unterrichtsinhalte anschaulich im echten Forschungslabor erleben, das ist für die Schüler:innen der Gesamtschule Lindenthal wichtig. In Zukunft haben sie dazu die Möglichkeit, denn die Schule ist seit kurzem Kooperationspartner des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns im Rahmen der Initiative KURS.

Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit ist das Thema Tierversuche, das auf dem Lehrplan der Oberstufe steht. Hier möchte Dr. Bettina Bertalan, Leiterin der Vergleichenden Biologie (Tierhaus), Aufklärungsarbeit leisten. Sie geht mit den Schüler:innen in den Diskurs und beantwortet Fragen wie z.B. „Was ist ein Tierversuch“, „Wo fängt er an“ oder „Wie genau sieht so ein Versuch aus“? Das Thema wird nicht nur in den Naturwissenschaften, sondern auch in den Fächern „Praktische Philosophie“ und „Religion“ behandelt.

Am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns werden die Schüler:innen Einblicke in die Tierhaltung erhalten und sich mit erfahrenen Tierpfleger:innen und Azubis austauschen können. Eines ist klar: Nur wer für die Arbeit mit Tieren brennt und ein hohes Maß an Verantwortungsgefühl mitbringt, ist für den Ausbildungsberuf Tierpfleger:in Forschung und Klinik geeignet.

Und weil die Forschenden auf Unterstützung aus der Verwaltung angewiesen sind, bietet das Max-Planck-Institut den Schüler:innen auch im administrativen Bereich die Möglichkeit, mit dem Berufsleben in Kontakt zu kommen. Praktische Erfahrungen können die Praktikant:innen bei den Kaufleuten für Büromanagement (m/w) und den Fachinformatikern (m/w) sammeln, denn diese Berufe werden ebenfalls am Max-Planck-Institut ausgebildet.

Das Bild zeigt eine Maus, die auf einer Hand sitzt.
Wie die Tierforschung in Deutschland gesetzlich geregelt ist und wie unsere Tiere gehalten werden - Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie hier. mehr

Weitere interessante Beiträge

Zur Redakteursansicht