FEBS Excellence Award für Stephanie Panier
Preis unterstützt hochkompetitive Forschung in den molekularen Lebenswissenschaften
Stephanie Panier, Leiterin der Forschungsgruppe "Genomische Instabilität und Alterung" am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, wurde mit dem FEBS Excellence Award ausgezeichnet. Die Federation of European Biochemical Societies (FEBS) vergibt den Preis für herausragende Forschung in den molekularen Lebenswissenschaften. Paniers Gruppe erforscht, wie Zellen DNA-Schäden erkennen und reparieren, um ihre genetische Information zu schützen.
Unsere DNA wird ständig durch körpereigene und äußere Einflüsse geschädigt. Die Zellen reagieren auf diese Schäden, indem sie hochkomplexe DNA-Reparatursysteme aktivieren. Im Alter häufen sich die DNA-Schäden an, weil diese Systeme weniger effektiv funktionieren. Dies fördert nicht nur den Alterungsprozess, sondern wird auch mit vorzeitigen Alterungssyndromen und dem Auftreten von altersbedingten neurodegenerativen Krankheiten in Verbindung gebracht.
Paniers Gruppe untersucht, wie Zellen DNA-Schäden erkennen und reparieren, um ihre genetischen Informationen zu schützen. Sie untersuchen insbesondere, wie RNA und RNA-bindende Proteine zum DNA-Reparaturprozess beitragen.
Über Stephanie Panier
Panier studierte ab 2001 Biologie an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. Im Jahr 2008 wechselte sie an die University of Toronto in Kanada, um am Department of Molecular Genetics und dem Lunenfeld-Tanenbaum Research Institute zu promovieren. Ab 2013 forschte sie als Postdoktorandin am Francis Crick Research Institute in London, Großbritannien. Seit 2020 leitet sie die Forschungsgruppe "Genomische Instabilität und Alterung" am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns in Köln.
Über den FEBS Award
Die FEBS hat 2021 den FEBS Excellence Awards ins Leben gerufen, um hochkompetitive Forschung in den molekularen Lebenswissenschaften zu unterstützen. Mit den FEBS Excellence Awards werden Nachwuchsgruppenleiter:innen, die in einem FEBS-Land arbeiten, über einen Zeitraum von drei Jahren mit 100.000 € für die Anschaffung von Laborgeräten und Verbrauchsmaterialien unterstützt.
