GO-Bio Initial Förderung für Helen Dauben

Von der Wissenschaft in die Wirtschaft: Entwicklung eines neuen Antikörpers

4. Oktober 2024

Helen Dauben, Postdoktorandin in der Forschungsgruppe Matic, hat vom Bundesministerium für Bildung und Forschung eine Go-Bio Initial Förderung erhalten. Das Programm stellt ihr von Oktober 2024 bis Ende September 2025 insgesamt 100.000 Euro zur Verfügung.

Mit dem Geld soll eine innovative Idee zum Transfer von Forschungsergebnissen aus der Wissenschaft in die Industrie weiterentwickelt werden. Konkret geht es darum, einen Anti-Mono-ADPr-Antikörper von einem reinen Forschungswerkzeug zu einem diagnostischen und möglicherweise sogar therapeutischen Werkzeug weiterzuentwickeln.

In dieser so genannten „Sondierungsphase“ werden keine Arbeiten im Labor durchgeführt. Stattdessen liegt der Fokus auf der Spezifizierung der Idee, der Durchführung von Literaturrecherchen, der Anbahnung von Kooperationen sowie der Durchführung erster Marktrecherchen und einer State-of-the-Art-Analyse. Die letzten beiden Schritte werden in enger Zusammenarbeit mit einer externen Firma durchgeführt.

Helen Dauben hat den Antikörper während ihrer Doktorarbeit entwickelt. Der Antikörper ist in der Lage, Mono-ADP-Ribosylierung zu detektieren, was bisher so spezifisch nicht möglich war. Mit Hilfe dieses Antikörpers konnte ihre Forschungsgruppe eine zweite Welle bei der Reparatur von DNA-Schäden nachweisen.

Mehr Informationen zum GO-Bio Initial Programm:
https://www.go-bio.de/gobio/de/go-bio/go-bio-initial/go-bio-initial.html

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