Was sind „Blue Zones“?

Der Begriff „Blue Zone“ beschreibt Regionen der Erde, in denen die Menschen überdurchschnittlich lange und gesund leben und in denen es besonders viele Hundertjährige gibt. Derzeit sind fünf als „Blue Zones“ bekannt: Okinawa (Japan), Sardinien (Italien), die Nicoya-Halbinsel (Costa Rica), Ikaria (Griechenland) und Loma Linda (Kalifornien, USA) [Buettner & Skemp 2016].

Alle fünf Regionen weisen gewisse kulturelle Gemeinsamkeiten auf, die als Erklärung für ein langes und gesundes Leben herangezogen werden. Dazu gehören eine überwiegend pflanzliche Ernährung und der häufige Verzehr von Gemüse, eine mäßige Kalorienzufuhr und ein geringer Tabak- und Alkoholkonsum. Darüber hinaus halten die Bewohner der „Blue Zones“ die Familie für besonders wichtig, das soziale Engagement ist sehr ausgeprägt und sportliche Aktivitäten sind ein fester Bestandteil des Lebens. So scheinen sozialer Zusammenhalt, Gemeinschaft und Fürsorge neben einer ausgewogenen Ernährung und einem gesunden Lebensstil entscheidende Faktoren für ein gesundes Altern zu sein [Buettner & Skemp 2016].

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Quellenangabe:

Buettner, D., Skemp, S., Blue Zones: Lessons From the World's Longest Lived. Am J Lifestyle Med, 2016. 10(5): p. 318-321.

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